Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Man kann sich bald gar nicht mehr an die „gute alte“ Zeit vor den weltverändernden Krisen wie Klimawandel, Corona-Pandemie und verschiedene, erschütternde Kriege erinnern.
Das Jahr 2023 hat im Frühjahr mit ergiebigem Regen und einer Menge des wertvollen Gutes Wasser für unsere Gewässer und Fische begonnen. Die anschließende lange Trockenzeit hat die Wasservorräte aus dem Frühjahr schnell aufgebraucht und wie die Jahre vorher zu ausgeprägten, sommerlichen Niedrigwasserständen in unseren Gewässern geführt. Lange Hitzeperioden haben die Situation extrem verschärft und den Lebensgemeinschaften im Wasser arg zugesetzt.
Die Klimaveränderung zeigt sich auf dem Titelbild, das die zugefrorene Günz im Winter 2016, dem letzten kalten Winter der vergangenen sieben Jahre, zeigt.
Alles in allem wieder ein Jahr voller Herausforderungen. Dennoch sollten wir optimistisch bleiben. Albert Einstein sagte: „Denken müssen wir sowieso, warum nicht gleich positiv?“ Recht hatte er!
So schnell und überraschend sich die Zeiten ins Negative geändert haben, können sie auch wieder besser werden.
In diesem Sinne sollten wir die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel im Kreise unserer Familien genießen und fürs neue Jahr Kraft tanken. Wir, als Fischereiverband Schwaben, wollen und werden jedenfalls weiterhin mit Kraft und Zuversicht daran arbeiten, die Fischerei zu stärken und bestmöglich für die Zukunft auszurichten.
Ihr
Hans-Joachim Weirather
Foto: Nicole Kalinowski